Baldurs Gate II

2004

Jaheira-Romance / Harfnerangelegenheiten

Unter den vier im Spiel möglichen Romanzen ist die Jaheira-Romanze die längste, lukrativste und wohl auch interessanteste. Sie ist aber leider nicht frei von Fehlern (insbesondere nach Installation der BG-Erweiterung 'Thron des Bhaal') und es gibt Phasen, in denen der Eindruck eines Fehlers bzw. eines Scheitern des 'Flirts' entsteht, da es anscheinend nicht weitergeht, tatsächlich aber nur bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden müssen (wie z. B. eine Rast im Freien).

Zum Vergleich daher der komplette Dialog, der aber keineswegs bis auf Kleinste so geführt werden muß! Die Zahlen links geben den LoveTalk-Wert der Romanze an, ein spiel-interner Zähler, der die Abfolge der Dialoge, Ergeignisse und Wartezeiten steuert. Der Wert kann, wie auch andere Romanzen-relevanten Werte abgefragt werden (siehe Romanzen/Steuerung).

Die Romanze kann in BG2 zu Ende geführt werden. In TdB ist sie nur fortzusetzen, wenn alle Besuche der Harfnerbasis [ab 53] geschehen sind.

Vorwärts Links:

[26] Ertofs Überfall
[40] Jaheira sagt sich von den Harfnern los
[53] Jaheira 'desertiert'
[56] Angriff Dermin

1
Start der Romance - 2. Kapitels, nach Verlassen von Gaelens Haus
Jaheira: So, wohin geht es nun, oh furchtloser Anführer?
YiYa: Ich bin für Vorschläge offen.Vielleicht sollten wir in ein Wirtshaus gehen. Aber ich glaube, das spielt keine so große Rolle, oder?
  Ach, nein? Ich hoffe, Ihr lasst Euch noch etwas Besseres einfallen. Ich möchte nicht, dass dank Euch mein Überleben von einem Münzwurf abhängt. Nicht bei jedem landet die Münze bei einem Wurf auf der Kante, wisst Ihr.
  Es … es tut mir Leid, YiYa. Ich möchte ja wirklich nicht für unnötige Spannungen in unserer Gruppe sorgen, aber ich bin schlicht und einfach ein wenig im Stress, und ich glaube, Euch geht es nicht anders.
  Vielleicht, aber ich werde mir Mühe geben, höflich zu bleiben, wenn Ihr das auch tut.
  Ich stimme zu, aber wir alle haben sehr viel erlitten, und das kann schon mal auf die Stimmung schlagen. Ich werde also versuchen, mich in Eurer Nähe zu beherrschen.
3

Jaheira: Es ist schon einige Zeit her, seitdem ich zum letzten Mal so weit im Süden war. Ich erinnere mich, dass ich hier vor einigen Jahren auf Gorion getroffen. Er wirkte ein wenig deplatziert und verloren, so ganz ohne seine Bücher … Hmm … In letzter Zeit kann ich es offenbar nicht lassen, von den Toten zu sprechen. Es tut mir Leid, ich möchte Euch nicht durch meine Sorgen belasten.
  Trotz seines tragischen Endes denke ich nicht voll Traurigkeit an Gorion zurück.
  Das ist gut so. Er hätte es nicht gewollt, wenn die Erinnerung an ihn für Trauer und Schmerz gesorgt hätte. Ich denke, auf Khalid trifft das ebenfalls zu.
  Obwohl er zu übermäßiger Vorsicht geneigt hat, war er ein guter Mann. Beide waren gute Männer.
  Ja, aber sie gingen Risiken ein, wenn es notwendig war. Khalid hat gut gelebt, und er würde es nicht wollen, dass ich es anders halte. Auch Gorion war durchaus bereit, sich in Gefahr zu begeben, wenn es sinnvoll war.
  Die Sache mit den Regeln, die dazu aufgestellt wurden, um gebrochen zu werden und so. Zu wissen, wann man die Grenzen überschreiten darf und soll.
  Ihr … Ihr habt wohl nur zu Recht. Es ist sehr weise von Euch, dass Ihr das erkannt habt. Nun … genug davon. Wenn man zu oft solche Gespräche führt, wird man noch ganz rührselig. Aber ich muss eingestehen … dass mir dieses Gespräch gut getan hat.
5

Jaheira: Ahh, verdammt, ich glaube, ich spüre noch immer ein Stechen im Bein von der Gefangenschaft in der kalten, feuchten Zelle. Es ist gut, sich wieder bewegen zu können.
  Es tut mir Leid, dass es mir nicht gelungen ist, Euch rascher zu befreien.
  Ihr habt getan, was Ihr konntet, und das war ausreichend. Ich schätze das, aber ich mache mir auch Sorgen darüber, dass Ihr noch Schlimmeres erlitten habt.
  Es geht mir gut, aber ich verspüre wahrlich nicht das Bedürfnis, zuzulassen, dass mir so etwas noch einmal passiert.
  Dieses Ereignis liegt hinter uns, aber dennoch zweifle ich, dass die Sache schon ausgestanden ist. Um sie ein für alle Mal zu erledigen, werden wir Irenicus finden müssen … Das ist zumindest mein Ziel.
  Ach, ich wollte mit meiner Bemerkung die Stimmung eigentlich nicht trüben. Ich wollte nur ein wenig Small Talk betreiben, aber ich fürchte, darin bin ich wohl nicht besonders gut. Ahem … gehen wir einfach weiter.
 
7
Alptraum I - nach Rast an beliebiger Stelle
Jaheira: Mmmpf … nnnein … Nnnn … nein … NEIN! W … w … wie bitte? Nnn … nein … NEIN!! W … w … was?
  Ihr habt Euch die ganze Nacht herumgewälzt und um Euch geschlagen, Jaheira. Alpträume? Entspannt Euch, alles ist in Ordnung.
  Nein, irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht. Ich … Ich habe Alpträume, und wenn ich aufwache, ist die Erinnerung noch immer da. Khalid … ich habe immer gedacht, ich wäre stärker.
  Ehrliche Trauer ist kein Zeichen von Schwäche, Jaheira.
  »Nur wenn man ob der Dinge, die man nicht ändern kann, in Schwermut versinkt.« Die Schriften von Alaundo? Mir hat man sie auch als Kind beigebracht. Wir haben mehr gemeinsam, als ich dachte. Ja, okay, wir sollten weitermachen. Es geht mir jetzt besser. Vielen Dank.
9

Jaheira: Was spukt Euch im Kopf herum? Ihr scheint mir heute ziemlich nachdenklich. Zweifelt Ihr vielleicht an unserer Vorgehensweise?
  Ich zweifle nicht an meiner Vorgehensweise. Habt Ihr so wenig Vertrauen zu mir?
  Nichts in dieser Art, aber ich bin schon gespannt, wie Ihr Euch gegen Eure eigenen Instinkte bewähren werdet.
  Denkt Ihr, dass sich mein Kampf von dem anderer Leute unterscheidet?
  Vielleicht nicht, aber in Eurem Fall steht wohl mehr auf dem Spiel. An Euch besteht von allen möglichen Seiten Interesse. Daher muss Druck da sein, damit Ihr Euch für den "richtigen" Weg entscheidet, was immer das heutzutage heißen mag.
  Ja, manchmal. Es gibt wohl so einige Dinge, die versuchen, mich auf die eine oder die andere Seite zu ziehen.
  Ah, ich verstehe. Die meisten von uns neigen dazu, uns zum Gleichgewicht hin zu bewegen. Es erfordert Mühe, sich in die eine oder andere Richtung los zu reißen. Aber es wird doch von Anfang an an uns gezogen, und der Weg des Gleichgewichts ist der Schwierigste aller Wege. In der Natur passiert das Gleiche, wenn die Zivilisation eindringt.
  Und welche Lösung wurde dort gefunden?
  Lösung?
  Aber es muss doch ein Zeitpunkt kommen, an dem sich die Dinge entscheiden müssen, zum Guten oder zum Schlechten.
  Ja, aber wer weiß schon, wann dieser Zeitpunkt kommen wird? Wir bemühen uns, im Sinne des Gleichgewichts tätig zu sein, nur für den Fall, dass die Endabrechnung schon heute stattfindet. So solltet Ihr jeden Tag leben, als ob es Euer Letzter wäre, nur zur Sicherheit. »Die Gegenwart wird an einem vorbeigehen, wenn man in der Vergangenheit lebt. Man sollte aber auch nicht zulange darauf warten, dass man von der Zukunft gefunden wird.« Wer hat das gesagt? Das war doch … Khalid. Er hat sich nicht ewig lang über die verschiedensten Dinge Gedanken gemacht, und ich wünschte mir, ich könnte das ebenfalls. Ich frage mich, was … Nun habt Ihr es geschafft; mir gehen schon wieder allerlei närrische Gedanken durch den Kopf. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mich nach diesen Gesprächen immer … besser fühle.
 
11
Alptraum II - nach Rast an beliebiger Stelle
Jaheira: Mmmmph …Mmmmph … Nnn … Khal …Nnnne … Ich …
  Was für eine Vision hattet Ihr diesmal? Ich hoffe, es ist nicht schlimmer geworden.
  Es … Es geht mir nicht so schlecht. Diesmal war die Vision nicht so grausam wie die anderen Male. Khalid stand in einiger Entfernung, aber er kam nicht näher, und ich konnte keinen Weg finden, um zu ihm zu gelangen. Er begleitete uns in einiger Entfernung. Er lächelte, weil ich zufrieden schien. Ich denke … Ich denke, ich war es auch.
  Nun, dass Ihr mit einer Gruppe unterwegs seid, bedeutet ihm vermutlich eine ganze Menge. Es bedeutet, dass Ihr nicht aufgebt und weitermachen könnt.
  Es … Es war keine Gruppe. Nur … Nur Ihr und ich … und ich denke, Ihr habt Recht. Nun … ahem … Wir sollten schauen, das wir weiterkommen, oder? Es ist schon spät. Wir haben noch eine Menge vor.
13

Jaheira: Selbst unter diesen Umständen freut es mich, wieder einmal in Amn zu sein. Dennoch würde es mir besser gefallen, wenn es uns noch weiter in den Süden verschlagen hätte. Ich habe Tethyr schon lange Zeit nicht mehr gesehen.
  Und warum möchtet Ihr dorthin reisen?
  Es war meine Heimat, obwohl das schon sehr lange zurückliegt. Ich wurde im Tethirwald als Druidin ausgebildet. Davor … Nun, man kann sagen, dass es eine chaotische Zeit war.
15

Jaheira: Verdammt, ich bin mir sicher, dass wir bessere Fortschritte machen könnten. Naja, vielleicht bin ich einfach nur frustriert! Mein Leben hat sich nicht immer so abgespielt wie jetzt.
  Und wie mag es wohl gewesen sein? Ich kann mich Euch gar nicht anders vorstellen, als Ihr jetzt seid.
  Oh, es ist sicher meine Bestimmung, so zu sein wie ich bin, aber einst lebte ich ziemlich in Frieden. Die Druiden haben mich aufgenommen, als ich noch jung war, und wenn rund um einen nur Gleichgewicht ist, ist man einfach ruhig und ausgeglichen. Ich war lange Zeit so, aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich mehr tun sollte. Man muss das Gleichgewicht … fördern. Ich würde nicht noch einmal zulassen, dass es geschieht.
  Ihr würdet nicht zulassen, dass was geschieht?
  Ach, nichts. Ich rede einfach nur so vor mich hin. Wenn man einem Freund, dem man vertraut, etwas erzählen kann, erleichtert das die Last, die auf die Seele drückt. Ich hoffe, es geht Euch bei mir ebenso wie mir bei Euch. Ich meine … für das Wohlergehen der Gruppe.
17

Jaheira: Ich … Ich weiß nicht, ob jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist, aber Ihr habt mich kürzlich etwas gefragt, und ich hab es einfach abgetan. Nun gut, ich bin jetzt bereit zu antworten  … falls Ihr noch daran interessiert seid.
  Ich möchte Euch nicht dazu drängen, wenn Ihr lieber nichts sagen wollt.
  Das tat ich, aber ich … es ist nicht so wichtig, dass man ein Geheimnis daraus machen müsste. Ich möchte über diese Dinge lieber offen sprechen. Ich weiß so viel von Euch, aber Ihr wisst viel zu wenig von mir.
  Ihr habt mich gefragt, warum ich mich entschloss, mich den Harfnern oder einer ähnlichen Organisation anzuschließen. Ich erfuhr, was geschehen war und was noch immer außerhalb der Wälder geschah. Ich wurde von den Druiden aufgenommen, weil meine Familie beim Sturz eines Königs starb. Nein, glaubt jetzt nicht, dass ich adelig bin oder um sie trauere. Ich empfinde diesen Verlust nicht auf solche Art. Aber ich war ärgerlich darüber, dass man mir, obwohl ich am Leben geblieben war, ein Leben genommen hatte. Die Ereignisse hatten sich weit entfernt vom Hain zugetragen, aber in einem gewissen Sinn hatte ich den Konflikt mitgebracht.
  Ich kam zu der Erkenntnis, dass dieses Gleichgewicht auch jenseits der Grenzen des Waldes unterstützt werden musste, oder das Scheitern des Gleichgewichts würde irgendwann auch den Wald selbst betreffen. Meiner Meinung nach eigentlich eine ganz einfache Schlussfolgerung.
  Ich … Ich weiß nicht, warum ich nicht darüber reden wollte. Vielleicht dachte ich, meine Vorgeschichte ist viel zu unbedeutend, wenn man sie an der Vorgeschichte von anderen wie  … nun … eben wie von Euch misst.
  Sie stellt Eure Erfahrungen dar, und Ihr habt viel daraus gemacht. Ich sehe da nichts Triviales.
  Ich danke Euch für Eure Worte. Ich spüre, das Ihr mir durch Eure Nähe Stärke gebt. Danke, es war … eine große Hilfe. Es … Es tut mir Leid. Wir sollten einfach weitermachen.
19

Jaheira: Wir verfolgen weiterhin unsere Ziele, aber ich bin mir nicht mehr so sicher, ob wir wirklich für das Gleichgewicht eintreten. Auch ich muss offenbar meine Rolle spielen  …
  Ich nehme an, Ihr sprecht von Eurer Rolle als Harfnerin?
  Als Harfnerin und als Druidin. Die beiden Rollen ergänzen sich, obwohl viele Leute glauben, dass Barden die typischen Harfner sind. Harfner und Druiden versuchen vor allem, das Gleichgewicht zu erhalten. Und … Und ich denke, dass war auch immer mein Ziel. Manchmal ist es schwierig, sich für die richtige Vorgehensweise zu entscheiden; was insgesamt gesehen am besten sein mag, wirkt auf den ersten Blick oft barbarisch. Ihr werdet das erkennen müssen, sobald … wenn Ihr in Zukunft mit den Harfnern zu tun habt
  Eine bedenkliche Art, das auszudrücken. Wenn Ihr Euch vor einem derartigen Zusammentreffen fürchtet, warum geht Ihr ihm dann nicht aus dem Weg?
  Es ist immer nur das Ziel wichtig, trotz manchmal fragwürdiger Methoden. Das Gleichgewicht in der Politik, das Gleichgewicht in der Natur, das Gleichgewicht in einem selbst. Es erfordert in jedem Fall harte Maßnahmen, um es zu erhalten.
  Ich denke … Ich denke fast, ich bin hier diejenige, die nicht im Gleichgewicht ist und nicht Ihr. Ich denke … Nun, ich denke über eine Menge Dinge nach. Ich … Ich benötige mehr Zeit, um darüber nachzudenken. Ich fürchte, Ihr werdet mein Stillschweigen noch einige Zeit lang über Euch ergehen lassen müssen. Ich … Ich entschuldige mich dafür, dass ich Euch unterbrochen habe.
21

Jaheira: Ich … Manchmal mache ich mir einfach Sorgen …
  Regieanweisung: Ggf. Auftritt Aerie, die mit viel weiblichem Charme Jaheira als ständige Nörglerin beschimpft:)
  YiYa, macht Ihr Euch Sorgen um verlorene Freunde? Sorgen um jene, von denen wir nicht wissen, wo sie sind oder … die auf ewig verloren sind? Aber natürlich sorgt Ihr Euch. Ich weiß nicht, warum ich überhaupt gefragt habe.
  Es macht nichts, dass Ihr fragt. Die Antwort ist Ja, und ich hoffe, ihnen die Schmerzen des Verlusts ersparen zu können, die ich erlitten habe.
  Ich bin mir nicht sicher, warum ich das Thema aufgebracht habe. Ich muss offenbar einfach wissen, ob … die Lebenden und die Toten noch immer in Gedanken leben. Sie werden uns immer ferner, aber dennoch müssen wir uns eines Tages für sie rächen. Ich beginne mich langsam an die Nachwehen des Todes zu gewöhnen, aber ich werde nicht vergessen, für was ich Rache üben muss. Es muss einen Abschluss geben. Ich muss das tun, selbst wenn ich … wenn wir  … uns anderen Dingen zuwenden.
  Ich weiß das besser als jeder andere. Geschehenes Unrecht wird nicht vergessen werden.
  Das ist gut zu wissen. Diejenigen, die uns schon vorausgegangen sind, werden sich darüber freuen, dass wir sie nicht als Belastung mit uns tragen, sondern dass wir in ihrem Namen Gerechtigkeit üben wollen.
  Ich … ich bin nicht die ganze Zeit über nachdenklich. Ich habe nur an die Vergangenheit und an die Dinge, die noch kommen mögen, gedacht. Ich versuche das Gleichgewicht … Nun, egal, genug gejammert für heute. Gehen wir.
23

Jaheira: Ich wünsche mir, diese Wunden könnten endlich heilen. Ich muss noch vieles erledigen, und es hilft mir nichts, mich mit meinen alten Verletzungen herumzuschlagen.
  Letztendlich geben sie uns Charakter. Sie bestimmen, wo wir gewesen sind.
  Das stimmt, nur sprach ich wohl eher von emotionalen Wunden.
  Ich vielleicht auch.
  Ah, ich verstehe. Langfristig gesehen sind die beiden Arten von Wunden dasselbe. Ich denke mir, wenn die Voraussetzungen passen, heilen beide. Ich vermute, uns beiden wird es besser gehen, wenn genug Zeit verstrichen ist.
25

Jaheira: Wir führen offenbar tatsächlich ein gefährliches Leben. Ich frage mich, ob Ihr glaubt, dass es immer so weiter gehen wird?
  Ich weiß es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, mich irgendwann irgendwo niederzulassen
  Auch ich nicht, aber das Unausweichliche wird kommen. Die Knochen werden irgendwann schwach, und Kämpfe auszutragen wird immer riskanter. Oh, ich wünsche mir nicht, dass es bald passiert, sondern irgendwann. Habt Ihr … Euch das irgendwann mal überlegt?
  Ich kann meine direkte Zukunft beeinflussen, aber langfristig gesehen spielen andere Faktoren eine Rolle.
  Ja, ich stimme zu, dass Eure Herkunft die Angelegenheit kompliziert macht. In gewisser Weise habt Ihr ein Erbrecht. Ich frage mich, was Ihr damit zu tun gedenkt, wenn das Alter Euch Weisheit gibt
  Ich werde schon irgendwann damit klarkommen. Ich habe die Absicht, ein langes, normales Leben zu führen.
  Ein schönes Ziel, wenn auch nicht die Wahl eines Königs. Ich kenne aber nur sehr wenige Könige, die in Frieden leben, und es gibt auch sehr wenige Könige, deren Anhänger … oder gar Gefährten wahrhaft loyal sind.

26
Ertof Dands Überfall nach Rast im Freien
Ertof: Pssst … psssst. He! He da! EINEN SCHÖNEN GUTEN MORGEN! Oh, ich hoffe Euch nicht gestört zu haben. Aber, meiner Seel, ihr seid doch ein Haufen von Tiefschläfern. Hat keiner von Euch, gehört, wie wir kleinen Gauner uns genähert haben?! Schaut nur, in welchen Schwierigkeiten Ihr jetzt steckt.
Jaheira: Nehmt Eure schmutzigen Hände von mir! Helft mir, ich werde …
Ertof: Uh, huh, bleibt genau dort wo Ihr seid. Reibt Euch den Schlaf aus Euren müden Äuglein, und Ihr werdet sehen, dass ich hier ein kleines, scharfes Dings an die Kehle dieses Mädels halte. Es wäre mir doch sehr peinlich, wenn ich … ABRUTSCHEN WÜRDE.
  Schon gut, niemand soll hier sterben, weil jemand überhastet reagiert. Reden wir einfach in Ruhe über die Sache.
Ertof: Ausgezeichnet, machen wir das. Ich fange an. Ihr händigt uns alle Eure Wertsachen aus, und wir lassen Euch in Frieden ziehen. Und wir haben gehört, dass Ihr eine ganze Menge Wertsachen habt … Wir bekommen was wir wollen, und ihr bekommt … ahem, sagen wir mal wir bekommen was wir wollen, das muss reichen.
  Euer Angebot ist nicht gut genug. Lasst Sie gehen. Ich werde die Geisel für Euch spielen.
Ertof: Nun, ich sehe wir haben den Abschnitt in unserer kleinen Schmierenkomödie erreicht, an der sich der Held selbst opfern will. Ich frage mich, was unser kleines Mädel hier über diesen Vorschlag denkt. Sprecht Mädchen!
Jaheira: Verhandelt nicht mit diesem Abschaum! Er wird sein … Mmmph!
Ertof: Schon gut, Mädel, ich denke ich habe verstanden. Nun, wie es aussieht, begeistert sie der Plan des tapferen Helden nicht so richtig. Was sagt Ihr jetzt, oh Mutiger?
  Ich sage, nehmt mich an ihrer Stelle. Schaut, ich habe keine Waffe gezückt. Ich bin völlig wehrlos. Machen wir das doch nicht schwerer, als es ohnehin schon ist.
Ertof: Ja, wir werden uns das in der Tat ganz einfach machen! Kracer, Feuer frei!
 

Regieanweisung: Wüstes Getümmel mit den 5 Banditen (1.500-2.500 EP). Die Helden gewinnen.

  Geht es Euch … Geht es Euch gut?
  Ich habe mir mehr Sorgen um Euch gemacht. Ich bin ein wenig verletzt, aber das geht schon klar.
  Meine Güte, ich bin ja so froh … IDIOT! Was habt Ihr gedacht! Ihr hättet getötet werden können. Wenn man da steht und die Zielscheibe spielt, kann ein Pfeil problemlos das Herz oder die Augen durchbohren.
  Es war ein Risiko, das ich eingehen musste. Ich konnte nicht zulassen, das er Euch wehtut.
  Tut NIE WIEDER so etwas Dummes, versteht Ihr mich? Nicht in tausend Jahren! Ich verlor … Ich verlor … Ahem … Ich verlor schon Khalid. Es war ein sinnloser Tod, und ich will … Euch nicht auch noch verlieren.
  Jaheira? Jaheira, ich …
  Ach, seid still und lasst uns von hier verschwinden. Wir … Wir werden später sprechen.

27
Meronia zitiert Jaheira zur Harfnerfeste (Zxar-Quest muß erfüllt sein)
Meronia: Ich möchte gerne kurz mit Euch sprechen, Jaheira. Hört Euch bitte aufmerksam an, was ich zu sagen haben. Ich tue das nicht gern.
Jaheira: Kenne ich Euch etwa? Gibt es irgendeinen Grund, warum Ihr mich so unhöflich behandelt? Ich kann kein Kleingeld erübrigen, wenn Ihr darauf hinaus wollt.
Meronia: Bezaubernd, wie man mir gesagt hat. Nein, Jaheira, ich will nur Eure Aufmerksamkeit. Ihr sollt folgen, während ich führe. Kommt, wir müssen gehen.
  Ich befolge doch nicht die Befehle eines Fremden. Wer seid Ihr?
Meronia: Oh, Ihr kennt mich ebenso gut, wie Ihr Euch selbst kennen solltet. Wir sind ein und dieselbe Person, und ich trage die Nadel, die unseren Namen zeigt. Lasst nicht zu, dass Euch Eure Augen täuschen, wenn Ihr dieses "Schmuckstück" mustert.
  Ich … Ja, ich verstehe jetzt. Wenn Ihr mir einen Augenblick lang Zeit gebt, werde ich tun, was zu tun ist.
Meronia: Verabschiedet Euch rasch, ihr werdet nicht so lange weg sein.
  Worum geht es hier eigentlich, Jaheira? Sollte ich mir Sorgen machen? Wenn etwas nicht stimmt, kann ich vielleicht helfen …
  Entspannt Euch, YiYa. Ich werde nicht lange fort sein. Bitte, ich werde alles erklären, wenn ich zurückkomme. Ich … Ich möchte auch nicht zu lange von Euch getrennt sein. Ich komme zurück, sobald ich kann.

**) Jaheiras Rückkehr - Reise zur Harfnerfeste
Jaheira: Da seid Ihr ja! Ich habe Euch vermisst, während ich weg war. Ahem, ich meine … Nun, ich meine, es freut mich, Euch zu sehen. Ich muss Euch jedoch sagen, dass wir uns zur Harfnerfeste in Atkatla begeben müssen. Ich bin gebeten worden, Euch mitzubringen, und wir dürfen uns nicht zu lange Zeit lassen. Sie werden uns gestatten, die Schutzzauber, die auf den Toren liegen, zu passieren, aber ich muss bei Euch und bei Bewusstsein sein.
  Wenn Ihr es wünscht, dann werden wir so vorgehen. Ich vertraue auf Euer Urteilsvermögen, Jaheira. Ihr wisst, dass Ihr mich nicht zweimal um einen Gefallen bitten müsst. Es freut mich, dass Ihr wieder bei der Gruppe und an meiner Seite seid.
  Ich danke Euch, und ich … ich werde Euch sagen, was ich darf, wenn es an der Zeit ist. Es tut mir … Es tut mir leid, dass ich das von Euch verlangen muss, aber es ist meine Pflicht, es zu tun. Kommt, lasst uns aufbrechen.
 
**) Galveriy's Befragung - Harfnerfeste
Galveriy: Jaheira, meine Liebe, es freut mich Euch zu sehen!
Jaheira: Euer Willkommen wirkt gezwungen, Galvarey. Ihr wisst, ich bin hier, weil mich der Herold gebeten hat. Warum seid Ihr hier, um mich zu begrüßen? Dies ist zu wichtig, um meine Zeit mit Euch zu vergeuden.
Galveriy: Ah, ich weiß nur zu gut, wie wichtig diese Angelegenheit ist. Ich war derjenige, der Euch rufen ließ.
  Ihr! Ihr seid kein Herold! Was geht hier vor?
Galveriy: In dieser Gegend gibt es im Moment noch keinen Herold, und ich werde dafür sorgen, das einer etabliert wird. Ihr werdet helfen, indem Ihr Euch für das Richtige entscheidet. Ihr wisst doch, was das Richtige ist, oder?
  Ich weiß, dass Ihr ein ambitionierter Narr seid. Eure Taten sind nicht abgesegnet. Selbst diese aufgedonnerte Basis widerspricht unserer üblichen Zurückhaltung. Die Position eines Herolds setzt voraus, dass man …
Galveriy: Ein Herold benötigt einen eisernen Willen, um sich in seiner Position zu etablieren. Die Hohen Herolde werden entscheiden, ob sein Status gerechtfertigt ist. Wirklich, Jaheira, Ihr solltet wissen, dass es hier um eine äußerst wichtige Angelegenheit geht.
  Nun gut, stellt Eure Fragen, so dass ich meinen Auftrag endlich vollenden kann.
Galveriy: Sehr gut. Ihr dient dem größeren Guten, wie wir alle. Nun denn,YiYa, wisst Ihr, warum Ihr hier seid?!
  Ihr seid natürlich über meine Hintergrundgeschichte besorgt. Vor allem interessiere ich Euch wegen meines Vaters.
Galveriy: Ihr seid recht scharfsinnig. Und was könnte es wohl sein, das einen Schatten auf Eure Herkunft wirft?! Ich werde Euch genau erklären, was wir wissen wollen. Ich will Euch gleich ein paar Fragen stellen, Yiya. Nichts, was zu persönlich ist, keine Sorge. Was sind Eure frühesten Erinnerungen? Sind das glückliche Erinnerungen?
  Ich muss Euch keine Fragen beantworten. Ihr wisst bereits so viel von mir. Warum haltet Ihr Euch da noch mit solchen Fragen auf?
Galveriy: Eine ausweichende Antwort. Das ist sicherlich eine Demonstration eurer verräterischen Natur. Gar nicht gut. Nächste Frage.
  Bitte,YiYa, macht die Sache für Euch nicht noch schwieriger.
Galveriy: Kein Vorsagen, meine Liebe. Er soll so antworten, wie er antworten muss. Gehen wir zur nächsten Frage. Da Ihr ein Kind Bhaals seid, habt Ihr da öfter … gewalttätige Gedanken?!
  Nicht mehr, als jeder andere auch. Ich setze Gewalt ein, wenn es notwendig ist und vermeide sie, wenn möglich.
Galveriy: Hmm … man muss Gewalt verwenden. Das hätte man ja von jemand mit einer derartig widerwärtigen Herkunft erwarten können.
  Warum stellt Ihr überhaupt eine Frage, wenn Ihr die Antwort ohnehin so verdreht, wie es Euch passt? YiYa würde niemals …
Galveriy: Niemals was? Euer Urteilsvermögen ist durch Eure Gefühle getrübt. Vermutlich denkt er gar nicht in unseren Bahnen. Könnt Ihr einen Illithiden verstehen? Oder gar einen Betrachter? Er ähnelt diesen Wesen.
  Nur in Eurer Phantasie! Das ist ja eine Farce!
Galveriy: Ich werde Euch dennoch weitere Fragen stellen. Ich hoffe, Ihr haltet Euch ein wenig mit weiteren Ausbrüchen zurück. Nun denn,YiYa. Was ist Eure Lieblingsfarbe?
  Was hat das bitte mit irgendetwas zu tun?
Galveriy: Jaheira! Ich stelle Eure Loyalität für die Sache der Harfner in Frage. Die Logik hinter meiner Methode wird noch klar werden.YiYa, eine weitere Frage für Euch. Was ist Eure Lieblingsfarbe?
  Ich bevorzuge Gelb.
Galveriy: Gelb! Die Farbe des Eiters, das Blut der Götter! Ebenso die Farbe einer Wunde, die nicht gereinigt wurde.
  Und auch von der Sonne am Himmel oder von einem Gänseblümchen! Ihr seid so versessen darauf, das zu hören, was Ihr hören wollt, dass die Antwort keine Rolle spielt!
Galveriy: .Ich denke, dass es in gewisser Weise wohl keine Rolle spielt. Offensichtlich verursacht diese Person, egal wo sie hingeht, Störungen im Gefüge der Realität. Meine Fragen sollen nur den Sachverhalt klären.
  Aber Ihr solltet YiYa so sehen, wie er ist, und nicht nach Eurer Vorstellung von ihm urteilen. Ich sollte sie doch hierher bringen, um …
Galveriy: Ihr solltet sie hierher bringen, damit wir sie hier haben. Das ist alles. Die Vorgehensweise war immer eindeutig.
  Entschuldigt bitte, aber ich befinde mich noch immer hier. Was habt Ihr also vor?
  Es tut mir Leid, YiYa, das war in keiner Weise meine Absicht! Ich dachte …
Galveriy: .Ihr dachtet, Ihr würdet ihn hierher bringen, und ich würde dann feststellen, dass er keine Gefahr darstellt? Meine Liebe, Eure Gefühle, haben Euren Sinn für die Pflicht verwirrt.
  Meine … was!? Ihr stellt mich in Frage?! Ihr setzt ihn dieser … dieser Hexenjagd aus, und Ihr seid der Ansicht, dass meine Motive fragwürdig sind?
Galveriy: Nun, Eure Einstellung bestätigt es. Meine Liebe, als Harfnerin … als DRUIDIN, wie könnt ihr YiYa gestatten, frei herum zu wandeln? Denkt doch nur an die Auswirkungen auf das Gleichgewicht!
  Was ist aber, wenn er das Gleichgewicht wieder herstellen wird!? Die Absichten von YiYa sind gut!
Galveriy: Das Risiko wäre einfach zu hoch. Es gibt in dieser Angelegenheit keinen Handlungsspielraum. YiYa, man wird Euch … einsperren müssen.
  Das ist gleich bedeutend mit dem Tod, und Ihr wisst das nur zu gut, Galvarey!
Galveriy: Nichts derartig barbarisches. Gefangenschaft, um das Chaos, dass er sonst absichtlich oder unabsichtlich sähen würde. Es ist eine menschliche Lösung.
  Das klingt für meine Ohren aber ganz schön monströs! Ich bin nicht bereit, das zu akzeptieren! Ich lasse mich auf keinen Fall in einer Zelle einsperren!
Galveriy: Nein, YiYa. Ich meine den Zauber "Einkerkerung". Ihr werdet Euch in einem kleinen Behältnis wiederfinden, das sich zahlreiche Kilometer unter der Erdoberfläche befindet. Recht friedlich dort unten.
  Ihr habt kein Recht, das zu tun. Ich werde das nicht zulassen.
Galveriy: Eure Meinung zählt hier nicht, und abgesehen davon habt Ihr wohl kaum eine Wahl. Natürlich könnt Ihr kämpfen, aber Ihr müsst gegen sechs Harfner antreten. Das Kräfteverhältnis ist recht eindeutig …
  Nein, Galvarey, da seid nur Ihr und Eure fünf Schergen. Ich werde mich nicht daran beteiligen! YiYa, Ich … Ich werde Euch zur Seite stehen, wenn Ihr mich noch akzeptiert. Ihr seid … Ihr seid besser, als sie sagen. Ich weiß es. Ich …
  Ich hatte gehofft … Ich hatte gehofft, dass Ihr das tun würdet, aber ich möchte nicht, dass Ihr Euren Freunden wehtut.
  Das sind nicht meine Freunde! Ich erkenne sie nicht wieder!
Galveriy: Ihr habt einen Fehler begangen, Jaheira. Mit seiner Einkerkerung hätte ich meinen Wunsch, Herold zu werden, verwirklichen können! Aber nun kämpft Ihr gemeinsam mit diesem Monster gegen die Harfner!
  Harfner dürfen sich einmischen, aber nur dann, wenn es der guten Sache an und für sich dienlich ist! Nicht so! Ich kenne Euch nicht mehr!
 

Regieanweisung: Wüstes Getümmel mit den 5 Harfnern. Die Helden gewinnen.

 
Jaheira: Und wie gefällt Euch Amn bisher? Es gibt hier so einiges Faszinierendes zu sehen. Leider gab es hier in letzter Zeit auch so einige Schwierigkeiten.
  Zwischen den beiden Dingen scheint es kein gesundes Gleichgewicht zu geben.
  Vielleicht nicht. Es war immer so, aber es gibt hier auch viele Dinge, die etwas wert sind. Vielleicht nicht in den Städten selbst, aber die Wälder stellen einen großen Schatz dar.
  Ich stimme zu, aber wenn Ihr die Dinge etwas weniger extrem darstellen könntet, würde mir das sicher erleichtern, mir ein besseres Bild zu machen.
  Dann werde ich sie Euch zeigen, wenn wir die Zeit dafür haben. Ich werde Euch durch die tiefste Wildnis führen und die reichhaltige Schönheit zeigen, von der ich weiß, dass man sie dort finden kann. Das heißt, wenn Ihr meiner Gesellschaft noch nicht überdrüssig seid.
  Überdrüssig sein? Ich schätze Eure Gesellschaft immer mehr. Sie würde mir sehr fehlen, wenn ich sie je verlieren sollte.
  N … Nun gut. Ich würde … Ich würde Eure Gesellschaft auch vermissen, YiYa. (hust) Nun, ich denke, wir sollten weitermachen. Wir haben schon genug Zeit damit vergeudet, unseren Gedanken nachzuhängen.
29

Jaheira: In letzter Zeit haben uns viele Leute nach dem Leben getrachtet. Einige von ihnen hätten unsere Freunde werden können, wenn die Dinge anders gelagert wären. Dieser Gedanke will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen.
  Mich betrübt das ebenfalls. Umso mehr, wenn ich daran denke, dass Ihr mit Euren eigenen Brüdern und Schwestern im Konflikt steht.
  Ich weiß nicht, was ich vorschlagen soll. Ich … Ich möchte Euch folgen, weil ich weiß, dass Ihr letztendlich Gutes vollbringen werdet, aber sie sind meine Brüder und Schwestern. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
  Ihr könnt Euch nur so entscheiden, wie Ihr es für richtig haltet, egal um welche Entscheidung es sich handelt.
  Wie es für gute Ratschläge typisch ist, war das überhaupt nicht hilfreich. Kommt, gehen wir weiter.
31

Jaheira: Ich muss erneut betonen, wie sehr ich den Wald allen künstlichen Bauten und Strukturen vorziehe. Alles, was ich sehe, bestärkt mich nur noch in meinen Ansichten.
  Ich stimme dem mit Vorbehalt zu, dass manche Städte doch als Zentren der Kultur eine wichtige Rolle spielen.
  Ja, aber müssen sich die Leute mit solch einem Eifer zusammenfinden? Wenn sich Leute an einem Ort versammeln, ziehen sie auch jene an, die die Rolle des Anführers übernehmen wollen. Warum akzeptieren sie nicht einfach ihren Platz im Leben?
  Aber dieser Platz einer Person ist nicht immer offensichtlich. Wer entscheidet über den richtigen Platz einer Person?
  Es liegt wohl in der Natur, obwohl ich der Meinung bin, dass wir nicht alle in die Rolle hinein geboren werden, die uns zusteht. Wenn das bei Euch der Fall gewesen wäre, hätte ich meinen Brüdern und Schwestern unter den Harfnern mit Freuden bei Eurer Gefangennahme geholfen.
  Ihr seid doch kein Sklave Eurer Herkunft, und … ich glaube … ich bin keine Harfnerin.
  Wenn sie Unrecht hatten, habt Ihr keinen Betrug an Euren Idealen begangen.
  Ich denke, das ist wohl wahr. Dieser Narr Galvarey wollte etwas Unrechtes tun. Er hat die Ideale der Harfner verraten und nicht ich. Diese Erkenntnis hilft mir, mein Gewissen zu beruhigen. Danke, YiYa, Ihr helft mir sehr.
33

Jaheira: Ich war schon früher an solchen Orten, allerdings in der Gesellschaft anderer Harfner. Hmm, ich werde einst mit Wehmut an diese Zeiten zurückdenken.
  Es muss doch eine Möglichkeit geben, die Sache in Ordnung zu bringen.
  Ich zweifle daran, dass das so einfach sein wird. Galvarey war in diesem Gebiet so etwas wie ein Anführer, wenn man das bei den Harfnern überhaupt so sagen kann. Ich bin sicher, dass die Ereignisse von seinem Standpunkt aus erzählt werden.
  Dann gibt es wohl keinen Grund, weiter darüber nachzudenken. Wir können mit dem Schlimmsten rechnen und uns darauf vorbereiten.
  Ja, ich denke, in dem Gedanken kann man ein wenig Frieden finden. Es gibt wohl wenig, das die Angelegenheit noch schlimmer machen könnte. Dass "WIR" uns darauf vorbereiten gefällt mir auch. Ich könnte mir keinen besseren Trost vorstellen, YiYa. Ich werde weiterhin an Eurer Seite stehen, wenn Ihr das Gleiche für mich tut. Zusammen können wir … Zusammen … Es tut mir Leid, ich bin ein wenig aufgewühlt. Reden wir ein anderes Mal darüber.
 
34
Reviane mit 4 Harfnern
Reviane: Halt! Möge die Gerechtigkeit ihren Lauf nehmen! Wenn der heutige Tag vorüber ist, wisst Ihr, dass Euch die Gerechtigkeit der Harfner zuteil wurde!
Jaheira: Was ist das! Reviane! Was tut Ihr hier? Ich bin's, Jaheira!
Reviane: Das kann ich wohl sehen. Es schmerzt mich das zu tun, aber Ihr verdient es, den Tod eines Verräters zu sterben!
  Was? Geht es um den Angriff in der Harfnerfeste? Ihr wisst, ich hätte so etwas nicht getan, wenn es Alternativen gegeben hätte! Sie haben mir keine Wahl gelassen!
Reviane: Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht, Jaheira. Erklärt es!
  Es war Galvarey. Er hat mich dazu gebracht. Ich sollte YiYa dorthin locken unter dem Vorwand, dass er herausfinden wollte, welche Gefahr er darstellt. Er hatte jedoch nie die Absicht, YiYa wieder gehen zu lassen.
Reviane: Die Harfner wissen nur, dass sich ein Angriff ereignet hat und dass Galvarey tot ist. Der Verlust einer so vielversprechenden Persönlichkeit hat uns alle erschüttert und …
  Pah! Er war ein Narr, der nur die Absicht hatte, seine eigene Position zu verbessern! Er wollte YiYa als eine Art Trophäe einsetzen und hoffte, dadurch genug Einfluss gewinnen zu können, um zum Herold zu werden.
Reviane: Das scheint ziemlich weit hergeholt zu sein, Jaheira. Es ist wohl bekannt, dass Ihr Galvarey gehasst habt … und warum sollte dieser Mann einen derartigen Wert haben?
  Sagt ihr, was ich bin, wenn es Euch hilft, Jaheira. Ich möchte keine Geheimnisse für mich bewahren, die Euch schaden können.
  Wie Ihr wünscht. Reviane, YiYa ist von solcher Bedeutung, weil er eines DER Kinder ist. Galvarey wollte die Furcht ausnutzen, die die alten Prophezeiungen hervorrufen.
Reviane: Das ist ein Kind Bhaals?! Und Ihr vertraut ihm mehr als einem Eurer Gesinnungsgenossen?!
  Ihr müsst nach eigenem Ermessen handeln, Reviane. Ich habe Euch die Umstände meines Handelns erläutert, und mehr kann ich dazu nicht sagen.
  Jaheira. Es ist nicht notwendig, heute und hier Blut zu vergießen.
  Ich werde meine Waffe nicht gegen Euch erheben, Reviane. All das ist das Resultat eines fürchterlichen Missverständnisses, und ich möchte nicht diejenige sein, die das nächste Fehlurteil trifft.
Reviane: Ich weiß, dass Ihr die Wahrheit sprecht, Jaheira, und ich habe schon gute Dinge über YiYa gehört. Ich werde versuchen, die anderen zu überzeugen, aber in dieser Angelegenheit sind die Emotionen ziemlich aufgewühlt.
35

Jaheira: Egal, wo wir unterwegs sind, der Himmel ist immer ziemlich grau. Hmm, vermutlich bilde ich mir das nur ein, weil meine Stimmung so schlecht ist. Ja, das wird's wohl sein. Ich muss einfach ständig an Reviane denken.
  Wir haben nichts Falsches getan. Wie hätten wir denn reagieren sollen?
  Ich weiß es nicht. Ich beginne, mir zu wünschen, dass wir uns geirrt haben. Es wäre so viel einfacher. Ich möchte wie sie glauben, und ich wünsche mir, ich würde mich nicht fühlen, als ob ich …
  Wie fühlt ihr euch, Jaheira? Was wollt Ihr mir sagen?
  Ich weiß einfach nicht. Ich möchte bei Euch bleiben, aber wir müssen meinen ehemaligen Brüdern und Schwestern aus dem Weg gehen. Ich muss Euch von Ihnen erzählen, aber was ist, wenn Ihr zum Verräter werdet …? Was, wenn Ihr Euch …? Es tut mir Leid, YiYa. Ich wollte gar nichts andeuten oder vorschlagen.
  Wenn Ihr mir nicht vertraut, könntet Ihr es mir wenigstens direkt ins Gesicht sagen.
  Nein! Ich wollte doch nur … Verdammt, es ist so schwierig, das richtig zu machen. Wir sollten … Wir sollten später wieder darüber sprechen. Jetzt würden wir nur Dinge im Zorn sagen … Lasst uns weitergehen.
37

Jaheira: Es ist vermutlich nicht der geeignete Zeitpunkt, aber ich glaube, dass wir uns unterhalten müssen.
  Nun gut.
  Ja, nun gut, ich möchte mich dafür entschuldigen, dass wir uns gestritten haben. Ich wollte  … Ich wollte doch nur, dass Ihr wisst, warum ich nicht über die Harfner sprechen kann. Es könnte viel Schaden damit angerichtet werden.
  Das ist nicht eine Frage des Schadens; das ist eine Frage des Vertrauens.
  Ich vertraue Euch, aber ich vertraue mir selbst nicht. Ich bin mir sicher, dass ich keine Verräterin bin, aber was bin ich denn, wenn ich mich vor meinen eigenen Brüdern und Schwestern verstecken muss? Was bin ich denn dann? Wenn ich im Recht bin, warum muss ich ihre Geheimnisse verraten? Wenn ich im Recht bin, warum muss ich mich verstecken? Ich habe auf diese Fragen keine Antworten, und sie beunruhigen mich.
  Das Ihr beunruhigt seid, zeigt nur, dass Ihr Euch um alle sorgt, die in diese Angelegenheit verwickelt sind.
  Ja, aber kann ich das? Es gibt keinen goldenen Mittelweg. So oder so treibe ich auf ein Extrem zu. Bei Euch liegt doch zumindest die Entscheidung bei mir, oder?
  Wer bin ich, dass ich darüber richten sollte? Das Mindeste, das ich tun kann, ist Euch das Gleiche anzubieten, das Ihr mir anbietet.
  Ich danke Euch dafür. Es hilft. Ja, es hilft wirklich.
39

Jaheira: Irgendetwas liegt in der Luft, spürt Ihr es nicht auch? Tief im Inneren spüre ich, dass sich ein Sturm zusammenbraut.
  Meint Ihr das Wetter im eigentlichen Sinne, oder ist das als irgendeine kryptische Prophezeiung zu verstehen?
  Ich weiß nicht genau, was ich damit sagen wollte. Es gibt das Sprichwort, dass du frösteln musst, wenn jemand über dein Grab geht. Nun, ich hatte den Eindruck, als ob jemand auf meinem Grab Tango tanzt.
  Eine Parabel für die Veränderung, oder? Nicht der Tod ist gemeint, sondern die Veränderung.
  Ich weiß nicht. Lasst uns einfach weitergehen, und das Gefühl wird schon vorbei gehen. Wenn es Euch nicht stört, YiYa, würde ich gerne neben Euch gehen. Ich … brauche im Moment einfach Nähe.

40
Auftritt Dermin - Jaheira sagt sich von den Harfnern los
Jaheira: Der … Dermin? Seid Ihr das? Es ist lange her …
Dermin: In der Tat. Es ist schon lange her
  Was ist los, Dermin? Ihr hättet mich nicht einfach so vorbeigehen lassen, oder? Ich weiß, wir hatten nicht immer die gleichen Ansichten, aber ich versichere Euch, dass der Respekt  …
Dermin: Es hätte wohl gut sein können, dass ich Euch einfach hätte vorübergehen lassen, denn in unserem heutigen Treffen liegt keine Freude. Jaheira, erinnert Ihr Euch an die Lektionen, die ich Euch gelehrt habe?
  Aber … Aber sicher doch, Ihr wart ja derjenige, der mich bei den Harfnern eingeführt hat.
Dermin: Ja, ja, aber die Lektionen?
  Worauf … Worauf wollt Ihr hinaus, Dermin?
Dermin: Jaheira, ich bin nicht hier, um unsere Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Jaheira  … man hat mich geschickt, um Euch zu töten oder um dafür zu sorgen, dass Ihr auf anderem Weg fallt. Ich kann Euch versichern, dass mich diese traurige Pflicht nicht gerade erfreut.
  Und welche Macht ist zu der Ansicht gelangt, dass ich getötet werden soll? Ich diene der Natur und schütze das Gute im Land durch meine Tätigkeit als Harfnerin. Wen habe ich erzürnt?
Dermin: Wer …? Jaheira, Ihr reist mit einem Harfnermörder. Ich hatte mir versucht einzureden, dass Ihr an diesen Taten nicht beteiligt gewesen wärt, aber er ist hier bei Euch und er ist noch immer am Leben.
  Ich habe meine Hände von der Schuld, die ich am Zwischenfall in der Harfnerfeste hatte, reingewaschen. Galvarey hatte Unrecht, und er hat sein Schicksal selbst zu verantworten.
Dermin: Davon wissen wir nichts. Wir wissen nur, dass Ihr und … und Euer Freund für zahlreiche Tode verantwortlich waren. Das können wir nicht ignorieren.
  Er war im Unrecht! Ich bin mir absolut sicher! Galvarey wollte YiYa zu seinem eigenen Vorteil einkerkern lassen, und ich habe mich auf die Seite der Gerechtigkeit geschlagen. Ich konnte nicht anders handeln.
Dermin: So wird das aber nicht von uns gesehen, Jaheira. Ihr müsst Gerechtigkeit walten lassen. Das ist die einzige Möglichkeit, wie Ihr für diese Taten Buße tun könnt. Die anderen … werden nichts Anderes akzeptieren.
  Das ist falsch, Dermin. Das ist nicht die richtige Lösung.
Dermin:

Ich kann kein anderes Ende für all das hier sehen, Jaheira. Eure eigenen Brüder und Schwestern sind gestorben. Wie wollt Ihr das wieder gutmachen?

  Jaheira, tut was Ihr tun müsst. Ich habe Euch bisher schon zu viel Schwierigkeiten bereitet.
Dermin:

Hütet Euch davor, Euch gegen mich zu wenden, Jaheira. Ihr werdet sonst enden wie Eure Brüder und Schwestern.

  Dermin … Ich …Dermin, ich kann Eurem Wunsch nicht Folge leisten. Ihr seid ebenso im Unrecht wie Galvarey. Ich hatte Recht, als ich mich auf die Seite von YiYa geschlagen habe, und es gereicht Euch zum Nachteil, wenn Ihr das nicht einsehen könnt.
Dermin: Überlegt Euch wohl, wie Ihr antwortet, Kind. Ihr seid der Gerechtigkeit verpflichtet.
  Das ist keine Gerechtigkeit. Das ist Rache für eine Lüge, eine falsche Behauptung und offenbar hat keiner Interesse daran, die Wahrheit herauszufinden, die sich dahinter verbirgt. Wenn das die viel gerühmte Gerechtigkeit der Harfner ist, dann werde ich …
Dermin: Was sagt Ihr, Jaheira?
  Wenn das die Gerechtigkeit ist, die Ihr repräsentiert, dann widerrufe ich. Ich widerrufe  … Ich widerrufe mein Leben als Harfnerin.
Dermin: Jaheira, das könnt Ihr nicht ernst meinen … Überlegt Euch das noch einmal!
  Mir kommt es fast so vor, als ob ich hier die Einzige bin, die die ganze Angelegenheit durchdacht hat. Ihr habt es nicht getan, Galvarey hat es nicht getan, und die Harfner, die jetzt nach Blut dürsten, haben es ebenfalls nicht. Ich beklage viele ehemalige Gefährten, die das Zeichen der Harfe trugen, aber sie fielen im gerechten Kampf für Gleichgewicht und Wahrheit. Bei Galvarey war dies nicht der Fall, und das lässt mich seinen Verlust leichter verschmerzen. Ich bin nicht bereit, daran teilzuhaben.
Dermin: So sei es. Ich werde Eure Worte an jene überbringen, die bereit sind zuzuhören. Erwartet nicht, dass Euch diese Entscheidung ein friedliches Leben bescheren wird.
  Es wird auch keine friedfertige Lösung sein, aber der Weg ist klarer als derjenige, den Ihr eingeschlagen habt. Lebt wohl, Dermin.
  Unabhängig von all dem Chaos ist Euer Platz hier, Jaheira.
  Die Gruppe gibt mir Stärke, aber … aber Eure Gegenwart gibt mir noch wesentlich mehr. Es gibt wohl gefallene Freunde, die ich rächen muss, doch das Leben sollte auch für die Lebenden gelebt werden. Ich denke, dass das Leben unter diesem Gesichtspunkt lebenswert ist. Ich … Ich hoffe, Ihr könnt da zustimmen.
  Kommt schon, genug Trübsal für einen Tag. Wir haben noch viel vor … und gemeinsam werden wir erfolgreich sein.
40

Jaheira: Es … es tut mir Leid. Aber ich brauche einen Augenblick, um mich zu fassen.
  Aber, da müsst Ihr doch nicht erst fragen. Wir hatten keine Zeit mehr für eine Pause seit Eurem Zusammentreffen mit … ahem, gut …
  YiYa? Ich weiß nicht, was … Ich bin an so etwas nicht gewöhnt! Ich habe doch normalerweise alles unter Kontrolle! Ich bin … Ich …
  Jaheira, warum habt Ihr Euch von den Harfnern losgesagt? Ich meine, ich weiß ja, "warum", aber warum für mich?
  Selbstsüchtig, selbstsüchtig, selbstsüchtig! Leute sind gestorben auf Grund dessen … was ich … was ich in Euch sehe … was ich in Euch sehen will. Die Harfner hatten Recht, mir den Rücken zu kehren! Recht! Ich …
  Selbstsüchtig …
  Sie hatten Unrecht! Ihr habt es doch gesagt! Ihr wart Euch doch so sicher!
  Wirklich? Was, wenn ich Unrecht habe? Was, wenn meine eigenen dummen Vorstellungen meinen Blick getrübt haben? Was, wenn Ihr … Was, wenn alles schief geht? Was ist mit dem, was verloren ist? Ich kann nicht noch mehr riskieren. So viel ist schon verloren.
  Wir leben und die Welt dreht sich weiter. War das nicht ein schönes Klischee? Lächelt doch ein bisschen! Bitte! Sonst muss ich noch ein Klischee anbringen.
  Mmmpfff … Hört … Hört doch auf, Ihr … Ihr bringt mich zum Lachen. Danke, YiYa, aber im Moment möchte ich nicht darüber reden. Danke, noch einmal.
43

Jaheira: Verdammt, meiner Rüstung würde es auch nicht gerade schaden, mal wieder geputzt zu werden.
  Sie ist gut eingetragen. Ich meine, sie ist abgetragen und zeigt Schrammen, aber sie steht Euch gut.
  Solch eine Aussage habe ich schon nicht mehr gehört, seit dem ich in jüngeren Tagen durch die Länder der Horde gereist bin. Ich danke Euch dafür, dass Ihr mich aufmuntern wollt. Es geht schon wieder. Eure Redegewandtheit bedürfte auch mal einer kleinen Generalüberholung. Sie ist wohl schon ein wenig abgestumpft.
45

Jaheira: Schmerzen Euch Eure alten Verletzungen noch immer? Mir kam's einen Augenblick so vor, als ob Ihr zusammengezuckt wärt.
  Hmm? Nein, das ist es nicht. Vermutlich ist Euch nur aufgefallen, dass ich kurz in Eure Richtung geschaut habe.
  Oh. Ich … ich verstehe. Ich sollte wohl geschmeichelt sein.
  Es tut mir Leid, habe ich etwas Falsches gesagt?
  Aber nein, nicht im Mindesten, wirklich. Ich bin nur … Ich muss nur erst mit ein paar Dingen fertig werden … ein paar Dinge entscheiden. Es tut mir Leid, dass ich in solch einer schlechten Stimmung bin. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass sie bald vorüber geht, aber ich weiß es einfach nicht. Es seid aber nicht Ihr, es ist …
47

Jaheira: Gut … könnte ich … kurz mit Euch sprechen?
  Aber sicher doch. Was wollt Ihr wissen?
  Ich danke Euch. Ich möchte ein wenig von der Zukunft sprechen. Ich weiß, wir haben schon kurz darüber gesprochen, aber ich muss ein paar Dinge … klarstellen.
  Ihr wart diejenige, die der Ansicht war, dass ich selbst die Kontrolle über meine Zukunft habe. Hat sich daran etwas geändert?
  Nein, nein, nicht in diesem Sinn. Ich wollte nur wissen, wie es ist, den Weg zu gehen, den Ihr eingeschlagen habt. Zugegeben, ich kann es ja mit meinen eigenen Augen sehen, aber ich weiß nicht, was Ihr … denkt. Findet Ihr meine Gesellschaft noch immer angenehm und hilfreich? Denkt Ihr noch immer so oft an die Freunde, die wir verloren haben, wie einst? Wie geht es Euch bei Eurem Bemühen, im Gleichgewicht zu bleiben?
  Jaheira, das ist kein "Gespräch". Das ist wohl eher ein Verhör.
  Dann tut es mir Leid. Ich wollte Euch nicht auf die Probe stellen. Es wird wohl ein besserer Zeitpunkt dafür kommen. Vergesst, dass ich überhaupt etwas gesagt habe.Was? Lasst uns einfach gehen.
49

Jaheira: Ich … Ich müsste kurz mit Euch sprechen.
  Was gibt es, Jaheira?
  Ich wollte mich für die Fragen entschuldigen, die ich vorhin gestellt habe. Ich war zu direkt. Ich wollte einfach nur wissen, ob Ihr noch immer der gleiche Mann seid, mit dem ich einst auf diese Reise gegangen bin.
  Ja, wohl wahr, wir sind schon einige Zeit unterwegs. Viele Dinge haben sich verändert, aber ich nicht.
  Überall um uns gab es Veränderungen. Ihr seid vielleicht in einer Weise beeinflusst worden, die Euch noch gar nicht aufgefallen ist.
  Das beruhigt mich nicht. Ich muss wissen, was die Wahrheit ist, oder ich kann mir selbst nicht mehr trauen. Meine Entscheidungen haben schon viele beeinflusst, und ich möchte nicht noch mehr Leute gefährden.
  Ich verberge nichts vor Euch, Jaheira. Ich habe auch keinen Grund dazu.
  Nein? Die Harfnerin in Eurer Mitte?
  Ihr seid nicht die "Harfnerin in meiner Mitte", Ihr seid Jaheira an meiner Seite.
  Ich … Ich habe keine Ahnung, was ich darauf antworten soll. Ich habe noch immer viele Sorgen, die geklärt werden müssen, aber Ihr scheint so … Ich muss darüber ein wenig länger nachdenken. Gehen wir.
51

Jaheira: Wie … Wie habt Ihr Euch während des letzten Kampfes gefühlt? Habt Ihr es etwa genossen?
  Nicht mehr als Ihr. Ich bin mir sicher. Ich tue, was getan werden muss. Ist das etwa falsch?
  Nein, aber was ist Eure Motivation? Ihr könnt so gewalttätig sein wie jeder andere auch, aber bei Euch steht einfach mehr auf dem Spiel. Was habt Ihr gedacht?
  Das ermüdet mich langsam, Jaheira. Wenn Ihr mir nicht vertraut, sagt es mir einfach.
  Es … Es tut mir Leid! Aber ich muss es wissen! Ich muss genau wissen, dass Ihr mehr Mensch seid als etwas anderes! Ich muss wissen, dass Euer … Euer vergiftetes Blut nicht Eure Sinne benebelt hat! Ich muss wissen, dass das Kind Bhaals, das hier vor mir steht, es so ehrlich meint, wie es behauptet, so dass ich mich nicht noch mehr verletze … Ahem … Ich meine, damit niemand verletzt wird … der sich in Eurer Gesellschaft aufhält.
  Wenn mein Wort und ein Blick in meine Augen nicht ausreicht, fragt doch Eure Seele, was sein könnte.
  Ihr behauptet also damit, wenn es nichts gibt, was die Dinge in Ordnung bringen könnte, dann muss es an mir liegen. Ich … Ich suche nach Ausreden, um Euch … und meinen Gefühlen aus dem Weg zu gehen.Ich kann mich nicht daran erinnern, je in solch einem Gefühlswirrwarr gefangen gewesen zu sein. Ich denke, es ist wohl Zeit, einfach weiterzugehen oder mich zu beruhigen. Und das Chaos wird in ihnen folgen, was für ein weiser Spruch; Ihr wisst nichts über mich, YiYa.
  Machen wir einfach weiter, ich muss offenbar noch mehr nachdenken.

53
Auftritt Dermin - Falle, mit Jaheira als Köder
Dermin: Jaheira, Ich hab mit euch zu sprechen.
Jaheira: Dermin? Was führt Euch hierher? Es freut mich, Euch zu sehen, Ich dachte, unsere Freundschaft …
Dermin: Ich bin nicht hier, um freundschaftlich mit Euch zu plaudern. Heute ist unser letztes friedliches Zusammentreffen. Ich bin gekommen, um Euch eine Warnung zu überbringen.
  Wovon redet Ihr?
Dermin: Es wurde entschieden. Ihr seid eine Harfnermörderin und eine Verräterin. Ihr habt mit Feinden von uns zusammengearbeitet und zwar in dem Wissen, dass es sich um Feinde handelt. Eure Hinrichtung wurde befohlen.
  Was? So etwas ist noch nie getan worden!
Dermin: Dies ist eine besondere Angelegenheit. Bis jetzt, haben Euch die Harfner nur wenig Widerstand entgegengesetzt. Wenn Ihr Euch aber weigert mitzukommen, werden die Angriffe häufiger und härter werden.
  Was meint Ihr?
Dermin: Dies ist eine interne Angelegenheit von Gerechtigkeit. YiYa spielt dabei keine Rolle. Ihr könnt ihm die Angriffe ersparen, wenn Ihr Euch fügt.
  Was für ein seltsames Geschäft soll das werden?
Dermin: Dies ist das einzige Angebot, das wir ihr noch machen. Denkt darüber nach, Jaheira. Ihr werdet die Anhörung bekommen, die Ihr ohnehin wünscht.
  Nun gut, Dermin. Ich werde daran denken.
Dermin: Tut es, Jaheira. Weitere Warnungen werden nicht mehr ausgesprochen.
 
  Bei einer Rast im Freien desertiert Jaheira, um sich dem Urteil der Harfner zu stellen
  Auftritt Terminsel (nach Rast)
Terminsel: Guten Morgen, mein Junge. Wie geht es Euch heute Morgen? Ich wollte Euch nicht aufschrecken, aber ich bin hier so vorüber gekommen, und da musste mir diese Nachricht, die hier im Wind vor sich hin trieb, einfach auffallen.
Terminsel: Sie schaut recht wichtig aus, und niemand sollte verlieren, was wirklich wichtig ist. Habt Ihr eigentlich verstanden, was ich sage? Dachte ich mir es doch. Viel Glück.
 
**) In der Harfnerfeste
  Regieanweisung: 3 Söldner versperren im Foyer den Weg. Jaheira wartet im Obergeschoss.
Jaheira: Was macht Ihr denn hier? Warum seit Ihr hier?
  Ich habe schon so viele wichtige Dinge im Leben verloren, Jaheira. Ich will Euch nicht auch noch verlieren.
  YiYa, Ihr bewundernswerter Bastard! Ich würde Euch dafür töten, weil Ihr mir gefolgt seid, wenn ich nicht so schrecklich froh wäre, Euch zu sehen.
  Jaheira, es ist mir egal, dass … was? Froh? Ich dachte, Ihr wolltet das so?
  Ich wollte meinen Namen bei den Harfnern wieder reinwaschen, aber das sind nicht die Harfner, die ich kenne. Hier spielt wohl eher Rache die Hauptrolle. Die wahren Harfner haben diesen protzigen Ort aufgegeben. Ist Euch auch schon aufgefallen, dass es hier keine Geisterhaften Harfenspieler gibt? Sie waren einst hier, und sie würden ihre Posten niemals verlassen, außer es gäbe keine Notwendigkeit mehr dafür, dass sie Wache halten.
  Aber es GIBT Wächter, nur eben nicht von den Harfnern. Unser Kampf ist noch nicht vorbei.
  Es könnte durchaus sein, dass wir noch immer gejagt werden. Wenn ich Dermin wieder sehe, muss ich ihn fragen. Er hat mir gesagt, dass ich hierher kommen soll. Deswegen muss ich wissen, ob er jetzt auf der anderen Seite kämpft oder nicht. Jene, die wir in Notwehr töten müssen, sehen vielleicht wie Verbündete der Harfner aus, selbst wenn sie das nicht sind. Wir haben keine Wahl, und ich habe keine Schuldgefühle deswegen.
  Lasst uns von hier verschwinden, aber es ist besser, wenn wir vorsichtig sind. Wenn ihre Taktik so einfach ist wie ihre Motive, dann hat man Euch vielleicht absichtlich erlaubt, zu passieren. Vielleicht ist der Weg nach draußen gefährlich.
  Dann werden wir gemeinsam gehen. Schließt Euch erneut an … und geht wieder an meiner Seite.
  Ich freue mich auch. Wir werden später Zeit haben, um uns zu unterhalten, YiYa.
  Regieanweisung: 5 stärkere Söldner (darunter Magier und Priester (-4.000 EP) versperren wieder im Foyer den Weg.
 
  Ist ... ist das jetzt eine unpassende Gelegenheit, um uns zu unterhalten?
  Sagt nur, was Euch auf dem Herzen liegt, Jaheira. Ich werde mir Zeit nehmen.
  Es tut mir Leid, wenn das jetzt komisch klingt, aber ich möchte mich bei Euch bedanken. Ihr musstet mir nicht in die Harfnerfeste folgen, ja, ich glaube, ich habe Euch sogar gesagt, dass Ihr mir nicht folgen sollt
  Wolltet Ihr nicht, dass ich es tue, oder habt Ihr nur gedacht, ich würde es ohnehin nicht tun?
  Es ... es tut mir Leid, <CHARNAME>. Ihr habt Recht. Das ist Euch gegenüber nicht fair. Ihr habt Euch als verlässlich erwiesen und dennoch hatte ich Angst vor ... dem, was ich gefühlt habe und für wen ich es empfunden habe.
  Ihr habt bewiesen, dass Ihr Euren Pfad gemeistert habt und so ... so gerne ich mit Euch darüber sprechen möchte: Es gibt noch so viele unerledigte Dinge, um die meine Gedanken ständig kreisen und die mir den Schlaf rauben. – Khalids Tod; meine Notwendigkeit, mit der Vergangenheit fertig zu werden; die Harfner, die mich zum Verrat gezwungen haben, und im Hintergrund steht, was und wer Ihr seid: Ein Kind des Mordes und der Lügen!
  Aber Ihr habt das Böse, aus dem Eure Persönlichkeit und Seele geformt wurde, hinter Euch gelassen. Wenn Ihr dazu fähig seid, so etwas zu tun und zu beweisen, dass Ihr eine mitfühlende Person seid, warum habe ich dann noch immer Angst?
  Dann will ich keine weiteren Befürchtungen hegen. Ich ... ich schätze Eure Gesellschaft, <CHARNAME>. Nach allem, was wir gemeinsam durchgemacht haben, muss ich eines wissen: Schätzt Ihr meine Gesellschaft ebenso?
  Jaheira, falls ich Euch je verlieren sollte, wäre das eine Tragödie. Ich benötige Euch hier ... an meiner Seite.
  Das sind schöne Worte, <CHARNAME>, und ich empfinde nicht mehr solche Furcht wie früher, wenn ich sie höre. Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt tun soll, aber es ist immerhin ein Anfang, dass ich weiß, dass Ihr ebenso empfindet wie ich.
  Ich will unsere Reise jetzt nicht länger aufhalten. Ich bin mir sicher, dass wir wieder darauf zu sprechen kommen, wenn wir alle in besserer Stimmung sind. Ich hoffe es zumindest.
55

  Nach Rast, an beliebiger Stelle
Jaheira: Ah, unser Tag beginnt mal mit einem Sonnenaufgang. Wahrlich, es kommt wohl selten vor, dass wir bei unseren Ruhezeiten auf den Kreislauf von Tag und Nacht Rücksicht nehmen.
  Wir sehen das Tageslicht wohl nicht allzu oft. Tut mir Leid.
  Macht Euch darüber keine Sorgen. Ich habe nur gesagt, dass ich es genieße, nicht, dass wir unseren Tagesablauf danach richten müssen. Auch wenn ich ihn nicht sehe, weiß ich, dass er wunderschön und da ist. Abgesehen davon: Komme ich Euch denn tatsächlich wie eine Person vor, die mit solch einem strikten Zeitschema gut klarkommen würde?
  Es besteht keine Notwendigkeit dazu. Kein Sonnenaufgang könnte sich mit Eurer Schönheit im sanften Schein des Mondlichts messen.
  Was für ein Gerede! Habt Ihr einen armen Barden-Novizen dazu genötigt, Euch diese Sprüche zu schreiben, oder trainiert Euer Mundwerk nur für die holden Maiden, die wir im Verlauf unserer Reisen treffen?
  Ich … Ich wollte Euch nicht beleidigen, Jaheira. Ich wollte Euch doch nur ein Kompliment machen.
  Was … nein, ich wollte … Es tut mir Leid, YiYa, ich habe doch nur gescherzt. Ich bin geschmeichelt, aber Ihr wisst doch, dass mir solches Gerede nicht behagt. Meine Mädchentage liegen doch schon lange hinter mir. Eure Worte waren schön. Bitte glaubt nicht, dass sie mich nicht gerührt hätten. Ahem, vielleicht sollten wir später weiter darüber reden. Gehen wir.

56
Böser Dermin (nach Rast im Freien)
Jaheira: Stop! Seht Ihr ihn? Macht Euch bereit.
  Dermin! Ich will zu Euch sprechen!
Dermin: So scharfsinnig wie eh und je, wenn sich auch die Wahl Eurer Kameraden in keinster Weise verbessert hat. Ist Euch Euer Lehrer nicht mehr genug, müsst Ihr Euch jetzt mit einem Mörder zusammentun? Ich hätte mir mehr von Euch erwartet …
  Seid still! Ich sagte, ich will ZU Euch sprechen, nicht mit Euch! Diese Angelegenheit ist erledigt. Ich bin nicht mehr bereit, darüber zu diskutieren! Wenn Ihr weiter darauf herumreitet, werde ich mich Eurer annehmen müssen!
Dermin: So wie Ihr dazu "gezwungen" wart, Euch mit den Harfnern auseinander zu setzen, die in Atkatla gestorben sind?!
  Doch, eigentlich schon, und Ihr wisst das auch genau! Galvarey war ebenso wenig ein Harfner wie ein Baumhirte. Seine Taten haben ihn und diejenigen, die ihm gehorchten, verraten. Denkt an die aufgedonnerte Feste und seine politischen Ziele. Er hat den Namen der Harfner nur verwendet, um sich selbst zu fördern. Sagt mir: Was hat er Euch geboten?
Dermin: Ihr wisst nicht mehr wovon ihr redet, Jaheira. Eure Zusammenarbeit mit Yiya hat Euer gesundes Urteilsvermögen getrübt.
  Dann habe ich deswegen einen umso besseren Charakter. Schimpft mich ruhig Verräterin, aber ich bin nur dem Geist der Harfner treu geblieben. Ihr seid der Verräter, und wenn andere von den Ereignissen wüssten, würden sie das auch so sehen!
Dermin: Ah, aber man weiß nichts von diesen Ereignissen. Die vorherrschende Meinung ist, dass Ihr Eure Brüder und Schwestern getötet habt und Euch mit einem bekannten Mörder eingelassen habt. Es gibt keine Gegenbeweise.
  Natürlich nicht! Trotz der Hinterhalte werdet Ihr selbstverständlich noch immer in der Lage sein, zu behaupten, dass Ihr moralisch richtig gehandelt habt. Was ist mit Euch geschehen, Dermin? Mir kommt es so vor, als würde ich Euch nicht mehr kennen.
Dermin: Das wird langsam ermüdend. Wir hätten gute Dinge getan, Jaheira, von einer etwas zuträglicheren Perspektive aus gesehen.
  Auf Kosten der Unschuldigen. So ist es doch immer!
Dermin: Unschuldig?! Wollt Ihr YiYa wirklich als unschuldig bezeichnen?! Nun, er ist ein Kind Bhaals! Unabhängig davon, ob er sich nun als gut oder böse erweist: Er wird sich auf jeden Fall als zerstörerisch erweisen.
  Es hat Euch zweifellos aus der Bahn geworfen. Zu diesen Unschuldigen zählen auch die Harfner, die im Glauben, für die rechte Sache zu kämpfen, gestorben sind. In Galvareys Namen! In Eurem Namen!
Dermin: Bedauernswerte Verluste.
  Wie bei Euch, obwohl ich annehme, dass Ihr für mehrere Jahre weg wart.
Dermin: Ah, Eure Schlagfertigkeit ist noch immer Eure gefährlichste Eigenschaft, Jaheira. Ich habe Euch gelehrt, dieses Talent zu schulen. Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass ich einmal selbst zum Opfer dieser Schlagfertigkeit werden könnte.
  Erspart Euch das, Dermin. Ich fühle mich nicht mehr schuldig, wenn ich Euch gegenübertreten muss oder irgendjemand anderem, der gesandt wurde, um diesen Kreuzzug der Narren auszutragen. Ihr seid die Verräter, nicht ich. Ich spüre das im Grunde meines Herzens.
Dermin: Ihr werdet es doch verstehen, wenn ich mich selbst davon überzeugen will!
  Regieanweisung: Dermin greift mit seinen 4 Spiessgesellen an, Abgang Dermin (5.000 EP), Thenry 3.500 EP, Chrost 3000 Jeremon, Lennah 3000
  Ich wollte das nicht tun. Nein wirklich nicht. Wir stehen auf der richtigen Seite, , aber warum tut dies dann immer noch weh?
  Der richtige Weg ist nicht immer der einfachste Weg. Wenn ich es mir genau überlege, ist der richtige Weg meist derjenige, der am meisten Blut und Tränen kostet.
  Heh, Ihr mit Euren blöden Witzen bringt mich öfter zum Lächeln, als mir lieb ist. Die Leute werden noch denken, dass ich weich werde.
  Ja, aber Ihr seid auch immer mit einer scharfen Bemerkung zur Hand, wenn es nötig ist, jemandem den Kopf zurecht zu rücken.
  Haha! Ach, seid doch still! Ich sollte mich doch eigentlich wegen dieser ganzen Angelegenheit schlecht fühlen. Ok, machen wir einfach weiter. (kicher)
 
57
Vor Rast, an beliebiger Stelle
Jaheira: Es ist an der Zeit, dass wir uns ausruhen. Ich bin schon lange genug auf den Beinen.
  Es war mir gar nicht bewusst, dass die Stimmung so im Keller ist. Was kann ich machen, um Euch aufzumuntern?
  Ich möchte aber nicht glücklich sein. Ich möchte zornig sein, ohne dass ich mich deswegen schlecht fühlen muss.
  Wenn ich wüsste, was nicht stimmt, könnte ich vielleicht helfen.
  Hört auf, so vernünftig zu argumentieren. Bringt mich auf die Palme und sagt, Ihr würdet mein dummes Verhalten nicht länger tolerieren. Verhaltet Euch so, wie es sein sollte!
  Beruhigt Euch, Jaheira. Das macht ja alles keinen Sinn.
  Es … Es macht eine Menge Sinn für mich. Wenn Ihr Euch doch nur so verhalten hättet, wie es jeder vorhergesagt hat. Wenn Ihr doch nur der mörderische Bastard wäret, der Ihr eigentlich auf Grund Eures Erbes sein müsstet … Nichts von all dem wäre passiert, wenn Ihr Euer böses Erbe akzeptiert hättet. Ich hätte mich nicht auf Eure Seite geschlagen. Ich hätte nicht für Euch gekämpft. Ich hätte mich nicht …
  Jaheira? Indem Ihr Euch einredet, das Falsche getan zu haben, ändert Ihr auch nichts.
  Wenn ich Unrecht hätte, wären die Toten zumindest für eine gerechte Sache gestorben. So viele … sind gestorben, und wir sind die Ursache dafür. Wie kann es sein, dass all diese Leute im Unrecht gewesen sind?
  Wie viele für eine Sache einstehen, entscheidet nicht darüber, ob es eine gute Sache ist. Wir sind zwar nur allein, aber wir tun das Richtige.
  Jeder auf dieser Welt ist im Unrecht, außer der gescheiterten Harfnerin und dem Paria, der ein Kind des Bösen ist. Das ist ja super! Es tut mir Leid, YiYa. Ich weiß, dass wir im Recht sind und dass Ihr nicht die Kreatur des Chaos seid, für die man Euch hält. Ich bin mir nicht sicher, warum ich so empfinde. Ich sollte ja glücklich sein, aber ich bin es nicht. Selbst nach all dem, was wir getan haben, um das Richtige zu tun, lasten die Sorgen noch immer schwer auf mir.
  Ich kann nicht ewig warten. Ich tue ja, was ich kann, aber es ist schwierig.
  Ich weiß, und ich brauche Euch. Es behagt mir nur nicht, dass ich Euch brauche. Schauen wir, dass wir uns ein wenig ausruhen. Ich werde versuchen, meine Gedanken zu ordnen.
59

Jaheira: Was? Sagt mir, was Ihr wollt!
  Es ist nichts, aber die Moral hier wird sinken, wenn Ihr die Leute weiterhin so böse anstarrt.
  Lustig. Können wir einfach schauen, dass wir weiterkommen? Es geht mir prächtig. Einfach prächtig.
  Nun?
  N-nun was? Ihr habt gesagt, es geht Euch prächtig.
  Ja, das habe ich gesagt, aber nicht gemeint. Ich … es tut mir Leid. Ich weiß auch nicht, warum ich dieses dummes Spielchen spielen muss. Ich bin nur so wütend, und ich weiß nicht, wie ich damit fertig werden soll. Ich … Ich weiß, warum ich so wütend bin, aber ich kann das Gefühl einfach nicht abschütteln. Ich bin wütend auf diese miese Ratte Dermin, weil es ihm … weil es ihm gelungen ist, mir Schuldgefühle dafür einzuimpfen, dass ich ihn töten musste! Ist das nicht völlig verrückt? Dieser Bastard hat unschuldige Leute für nichts und wieder nichts in Gefahr gebracht, und ich fühle mich schuldig, weil ich dem ein Ende bereitet habe!
  Ich weiß, dass Ihr das Richtige getan habt. Ich hoffe, dass Euch meine Ansichten etwas bedeuten.
  Doch, das tun sie. Sie bedeuten mir eine Menge. Es tut mir Leid, wenn ich im Moment keine bessere Gesellschaft bin. Wenn das hier vorbei ist, sollten wir … Nun, reden wir später, ich möchte die Zukunft durch mein Gerede nicht negativ beeinflussen. Im Moment benötige ich ein wenig Freiraum. Verdammt, warum ist das so schwierig? Das Unkraut ausmerzen und dann in den Sonnenuntergang reiten, so sollte es sein. Einfach und problemlos.
61

Jaheira: Ihr müsst nicht so viel Abstand zu mir halten! Meine Laune hat sich inzwischen gebessert.
  Wirklich? Ich wollte nicht riskieren, dass Ihr noch einmal in Rage kommt.
  Ich mache Euch ja keine Vorwürfe. Es war wirklich nicht leicht mit mir. Einfache Gefühle waren durch meine seltsamen Anwandlungen auf einmal kompliziert. Ich hoffe, Ihr denkt wegen all dem nicht schlecht von mir.
  Es war schon schwierig, aber … aber ich würde Euch gegen niemanden anders auf der Welt eintauschen.
  Ihr wisst ja gar nicht, wie froh ich über Eure Worte bin. Ich habe schon befürchtet, ich hätte alles ruiniert, was … Ihr seid mein Fels in der Brandung, wisst Ihr das? Vielleicht scheint es ja nicht immer so, aber Ihr seid es wirklich. Ihr sollt wissen, dass Ihr mir sehr wichtig seid. Wenn dem nicht so wäre, wäre ich viel leichter klargekommen. Ein schwacher Trost, ich weiß.
  Das ist gar kein so schwacher Trost. Heißt das, dass Ihr Euch in meiner Nähe wohl fühlt?
  Ich werde es versuchen. Ihr habt bisher so viel Mitgefühl gezeigt. Ich habe Euch einfach als etwas Selbstverständliches betrachtet, als jemanden, der immer da sein würde, und im gleichen Atemzug habe ich unsere Freundschaft in Frage gestellt.
  Ich werde so einen Fehler nicht noch einmal begehen. Da zumindest bin ich mir sicher. Wir sollten schauen, das wir weiterkommen. Zieht weiter mit mir, YiYa.
63

  Nach Rast im Freien
Jaheira: Mir … mir ist etwas bewusst geworden. Ich habe so lange zu Boden geschaut, dass ich ganz vergessen habe, wie schön das Land eigentlich ist. Nach all dem, was ich gesehen hatte, dachte ich, niemals mehr die Wärme der Natur spüren zu können.
  Können wir die Natur nicht in allem sehen? Selbst in den tiefsten Verliesen?
  Die Wirrungen, die wir durchlaufen, ragen wie Speere aus der Erde, in Schach gehalten durch einen Mangel an Gleichgewicht. Unterstützung des einen entspricht der Verdammung des anderen. Es ist das Chaos. Wälder, grüne Ebenen: Sie befinden sich seit Äonen in harmonischer Balance. Sie stehen nicht miteinander im Wettstreit, ergänzen einander. Ich bin durch viele gewandelt, aber ich habe es wohl vergessen: Sie berühren meine Seele.
  Das ist die Elfin in Euch und die Druidin. Bei Euch sind Kultur und Natur im Gleichgewicht.
  Ja, und wenn es dort zu einem Gleichgewicht kommen kann, kann ich auch dort für Gleichgewicht sorgen, wo ich es will. Das war meine Berufung, als Harfnerin und als Druidin. Ich hatte es ganz vergessen … Ich habe vergessen, dass Gleichgewicht nicht Gleichförmigkeit bedeutet. Balance bedeutet nicht, dass man die Vielfalt opfern muss. Dermin hat das auch vergessen. Unterschiedlichkeit bedeutet nicht zwangsläufig Chaos.Nun … das ist das putzigste kleine Haustier, das man sich nur vorstellen kann!Boo ist kein Schmusetier … Er ist ein großartiger Kamerad für Minsk. Aber er scheint Euch trotz allem zu mögen.,Wenn ich bloß ein Ebenbild von mir als Begleitung haben möchte, dann kaufe ich mir einen Spiegel.Und ich würde bei den Tümpeln meiner Heimat bleiben, wenn ich nur meine Reflexion sehen wollte. Ich würde es gerne sehen, dass sich ein Teil von mir in Eurem Gesicht widerspiegelt, aber nicht so viel, dass Ihr selbst dabei verloren geht.Ihr könnt
  He, Ihr seht wirklich hübsch aus, wenn Ihr Eingebungen habt.
  Kommt, hört auf damit. Nein, nein, hört nicht damit auf. Ich war viel zu ernst und habe mir schon zu lange über zu viele Dinge Sorgen gemacht. Was ist so falsch daran? Nichts! Ich meine das ernst. YiYa, Ihr seid mir wichtig. Ich habe das nicht immer gezeigt, und manchmal wähle ich harte Worte, aber dennoch sind meine Gefühle für Euch aufrichtig und tief.
  Ich weiß. Ich war mir sicher, dass Ihr es irgendwann zugeben würdet.
  Nun gut, ich werde jetzt gehen.Vielleicht ändert das nichts, vielleicht aber auch alles. Es kümmert mich nicht mehr. Wenn in meinem Herzen die Natur ist, ist kein Platz mehr für Beschämung.
  Ich ziehe es vor, wenn Ihr lächelt. Ich hätte schon vor Monaten dafür sorgen sollen, dass wir in einem Wald oder einem schönen Hain unser Lager aufschlagen.
  Was? Da hätten wir uns ja den ganzen Spaß entgehen lassen. Ja, natürlich mache ich nur Witze. Lasst uns gehen, YiYa. Ich fühle mich seit langer Zeit zum ersten Mal wirklich glücklich.
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Jaheira: Wir müssen kurz vor dem Ziel sein. Es war eine lange Reise, und wir mussten zahlreiche Schwierigkeiten überwinden. Ich hoffe, dass sich nicht herausstellt, dass alles umsonst war.
  Ich wäre nie so weit gekommen, wenn Ihr mir nicht geholfen hättet, Jaheira.
  Ich bin hier nicht nur für Euch da. Es gibt Tote, die gerächt werden müssen, und ich werde nicht ruhen, bis Irenicus den gerechten Lohn für seine Taten bekommen hat. Ich bin bereit, die Vergangenheit hinter mir zu lassen, aber ohne offene Rechnungen. Diese Kreatur verdient keine Gnade. Was sie getan hat, ist unverzeihlich.
  Und dennoch hat all das auch etwas Positives hervorgebracht.
  Erstaunlich, ohne ihn wären wir uns nie so nahe gekommen. Wir hätten uns vielleicht getrennt, nachdem wir Baldurs Tor hinter uns gelassen hatten, und ich würde noch immer  … nun, es wäre wohl alles anders.
  Ich würde unsere Gefallenen zurückbringen, wenn ich es könnte, aber ich würde Euch nicht verlieren wollen.
  Verschwendet Eure Zeit nicht damit, darüber nachzudenken, was hätte sein können. Das ist sinnlos und führt nur zu Tränen. Ich sollte es wissen. Machen wir einfach weiter.
 
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Am Beginn einer vielversprechenden Nacht
Jaheira: Könnte ich … Dürfte ich … Ahem … hört mich an, bevor mich der Mut verlässt. YiYa, je mehr wir uns über unsere Situation bewusst werden, desto mehr möchte ich sagen … dass noch viel vor uns liegt und dass ich Euch mehr und mehr benötige. Ihr gebt mir in dieser schweren Zeit Geborgenheit.
  Ihr wisst, dass Ihr Euch darauf verlassen könnt, dass ich immer für Euch da bin, Jaheira.
  Ich weiß. Wir sind gute Freunde … und mehr als das. Eure Worte beruhigen meine aufgewühlten Gedanken, und wir haben uns schon oft gegenseitig im Kampf gerettet. Wir sind uns ziemlich nahe gekommen.
  Auch ich denke gerne an all das zurück. Ich werde alles tun, was Euch hilft.
  Seid einfach Ihr selbst, seid einfach für mich da. Ihr könnt … einfach für mich da sein. Verbringt diese Nacht mit mir,YiYa. Wenn … Wenn Ihr es wollt.
  Seid Ihr Euch da sicher?
  Nein, aber ich bin mir in letzter Zeit bei vielen Dingen nicht mehr sicher. Ich mache mir inzwischen jedoch weniger Gedanken darüber. Wenn Ihr wollt, werde ich meine Zweifel beiseite schieben.
  Jaheira, ich kann Euch keine andere Antwort geben.
  Regieanweisung: Die Sterne gehen auf, bis sie vom Licht der Sonne vertrieben werden.
  Guten Morgen! Wir sollten uns reisefertig machen. Wir haben noch viel vor, und daher zahlt es sich wohl aus, früh aufzubrechen.
  Jaheira? Wegen letzter Nacht …
  Ssht, es gibt nichts zu sagen. Gehen wir.
 
70
Letzter Akt - Terminsel (alias Elminster) rehabilitiert Jaheira
Terminsel: Hallo, meine junge Dame. Könnte ich ein oder zwei Worte mit Euch wechseln?!
Jaheira: Kenne ich Euch? Die Stimme erscheint mir vertraut, doch ich kann Euer Gesicht nicht einordnen.
Terminsel: Vielleicht haben wir uns ja schon getroffen. Wir sind viel in den gleichen Kreisen unterwegs gewesen, aber nicht zur gleichen Zeit. Terminsel ist mein … ähh … Name und ich würde Euch gerne eine Frage stellen.
  Wir haben uns doch bei den Harfnern getroffen, oder? Ich habe genug von ihnen. Ich habe dort viele anständige Personen getroffen, aber ich will verdammt sein, wenn ich mich für ihre Fehler kreuzigen lasse.
Terminsel: Ja, nun, beruhigt Euch bitte einen Augenblick lang. Ich weiß über die Ereignisse wohl Bescheid, und ich möchte Euch eine einfache Frage stellen.
  Dann tut dies. Ich möchte diese Angelegenheit ein für alle Mal hinter mich bringen.
Terminsel: Oh, das wird so einige Dinge klären. Ich interessiere mich gar nicht so für die Details der Ereignisse in der Harfnerfeste. Nein, Jaheira, ich möchte Euch eine andere Frage stellen.
Terminsel: Zum Guten oder Schlechten, habt Ihr Euch entschieden, Euer Schicksal mit dem YiYas zu verbinden.Er ist, abgesehen von vielen anderen Dingen, ein Kind Bhaals. Ja, ich weiß davon, also schaut bitte nicht so verblüfft. Ich weiß, was Ihr für Ihn empfindet und welcher Aufruhr in Euch tobt. Diese Beziehung ist eine felsige Straße, und es wird noch dadurch schlimmer, dass Ihr so "nebenbei" gefallene Freunde und Liebhaber rächen wollt. Schlussendlich habt Ihr Euch dazu entschlossen, Euch gegen Eure eigenen Gefährten zu wenden und der Sprache Eures Herzens zu folgen. Ihr habt YiYas Taten gesehen und mit Ihm sowohl Zeiten des Kampfes als auch Zeiten des Friedens durchgestanden. Ihr habt getan, was Ihr getan habt, das kann man nicht leugnen. Ihr habt gewiss Eure Gründe, und die wiegen sicherlich schwer … wenn Ihr daran glaubt. Das ist meine Frage, Jaheira: Habt Ihr das Richtige getan?
  Zweifellos. Ich würde ohne zu zögern erneut so handeln. Es wurde bewiesen, dass YiYa eine anständige Person ist, und die anderen sind umso größere Narren, wenn sie der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen wollen.
Terminsel: Dann soll der Zwischenfall auch von diesem Gesichtspunkt aus beurteilt werden. Denkt nicht mehr darüber nach. Oh, bevor ich es vergesse: Dieser kleine Gegenstand war für Euch bestimmt. Ich denke, er ist in all der Aufregung vergessen worden. Tragt ihn bitte mit Stolz, ja. Und dann an die Arbeit.
  Ich … Ich glaube, ich kann Eurem Verhalten - nun, da ich es näher in Augenschein nehmen durfte - den richtigen Namen zuweisen. Ich hätte mir ja denken können, das Ihr Anagramme liebt, 'Terminsel'.
Terminsel: Ja, nun, irgendwie muss man sich auch im Greisenalter noch ein wenig amüsieren. Viel Glück Jaheira. Glaubt nicht, dass man Euch aufgegeben hat, bloß weil einige so reagieren. Wir agieren nicht auf diese Weise.
   
  Lohn der Mühe
  100.000 EP für den Hauptcharkter, Harfnernadel für Jaheira

xx) Jahaboham
Händler:
 
He, Ihr da, ich habe heute schon lange und hart gearbeitet, und es freut mich, solch ein freundliches Gesicht zu sehen. Habt Ihr vielleicht Interesse an irgendwelchem Krimskrams oder an meinen Waren aus allen Ecken der Welt? Etwas Besonderes, etwas Einfaches, was immer Ihr auch in diesen unsicheren Zeiten benötigt, ich kann es Euch zur Verfügung stellen. Etwas … für die Dame, vielleicht? Oh ja, ich sehe da ein Glitzern im Auge. Die Liebe liegt in der Luft, und um tanzen zu können, benötigt sie glitzernde Zeichen der Zuneigung.
Jaheira: N-Nein, das ist schon ok. Macht nicht so einen Aufstand.
Händler: Unsinn! Oh, vielleicht habe ich die zulässige Grenze dank meiner aufmerksamen Augen übereifrig überschritten. Meine höchst profunde Entschuldigung.Das ändert jedoch nichts. Ihr da Sir, wie lautet Euer Name?
  YiYa
Händler: Der Name eines Mannes, der weiß, was sein Herz bewegt, der aber vielleicht Schwierigkeiten hat das Herz einer Dame zu erwärmen. Natürlich ist das nicht Eure Schuld! Vielleicht mit einem Geschenk?!
Jaheira: .Ich sagte, es ist nicht notwendig …
Händler: Ich denke, ich habe mit dem Gentleman gesprochen. Also mein Herr, sie ist eine Dame des Schlachtfelds, wie wäre es also vielleicht mit einer prächtigen Klinge? Nein! Hier habe ich wirklich etwas Perfektes. Ein Anhänger, in dem man das Abbild der Liebsten tragen kann! Mittels eines kleinen Zaubertricks wird das Porträt der Herzensdame sofort im Anhänger auftauchen. Für Euch nur 20 Gold, auf das Ihr Lust bekommt, auch in meinen anderen Waren zu stöbern.
  Gut, ich nehme es.
Jaheira: YiYa, Ihr müsst nicht …
  Nein … Ich denke nicht.
Jaheira: Was für ein … charmanter Geselle. Natürlich völlig übergeschnappt. Steht völlig neben sich. Blind wie eine Fledermaus. Keine Ahnung, was er redet.
  Vielleicht, oder vielleicht war ich ja selbst blind.
Jaheira: Ahem … Ich … Lasst … Lasst uns einfach gehen. Das … Das Medaillon ist übrigens wundervoll. Danke!


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